In diesem Abschnitt
Rinder
DISARM wird Informationen darüber austauschen, wie die Tiergesundheit verbessert und der Bedarf an Antibiotika für Milch- und Rindvieh in Stall- und Weidesystemen verringert werden kann. Die Rinderfarmen sind sehr vielfältig, einige nutzen permanente Innenwohnungen, andere bieten teil- oder vollzeitigen Zugang zur Weide. Andere Variationen umfassen die Größe der Farm und Herde, die Rinderzucht, die geografische Lage und das Klima. Rindersysteme müssen die Optimierung der biologischen Funktion mit der wirtschaftlichen Effizienz in Einklang bringen und miteinander verbundene technische, technologische, verwaltungstechnische, wirtschaftliche und soziale Aktivitäten erfordern. Die Besonderheiten dieser Aktivitäten sind von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Aus diesem Grund bemüht sich unser Multi-Actor-Farm-Health-Team darum, maßgeschneiderte Aktionspläne für einzelne Betriebe zu entwickeln.
Wichtige Risikofaktoren für die Gesundheit von Rindern können sich aus der Haltung, der Fütterung, der Besatzdichte, dem Transport und dem Betrieb einer offenen statt einer geschlossenen Herde usw. ergeben. Eine selektive Zucht, insbesondere bei Milchproduktion bei Milchkühen, kann zu Gesundheitsproblemen wie Lahmheit und Mastitis führen Reproduktions- und Stoffwechselstörungen, die häufig antibiotische Behandlungen erfordern. Sie können mehr über potenzielle Gesundheitsrisiken in Ihrem Betrieb und mögliche Lösungen erfahren, indem Sie an unseren Veranstaltungen und Workshops teilnehmen oder auf unsere Ressourcen zugreifen, die eine Datenbank mit aktuellen Forschungs- und Innovationsergebnissen, eine Online-Diskussionsgruppe, Kurzberichte und informative Videos enthalten.
DISARM wird auch mit anderen Tierhaltungssektoren zusammenarbeiten, darunter Schweine, Geflügel und Schafe. Es gibt Gemeinsamkeiten zwischen Tiergesundheitsrisiken und vorbeugenden Maßnahmen. Wir sind der Ansicht, dass die Zusammenarbeit bei der Erforschung von Arten und Sektoren ein wertvoller Weg ist, um die Tiergesundheit in der Tierhaltung zu verbessern und den Bedarf an Antibiotika-Behandlungen zu verringern.