In diesem Abschnitt
Geflügel
DISARM wird Informationen über die Verbesserung der Gesundheit von Fleischgeflügel mit Relevanz für Legehennen weitergeben, um den Bedarf an Antibiotika-Behandlungen zu verringern. Broiler-Hühner werden häufig in Indoor-Anlagen aufgezogen, Freilandfarmen werden jedoch immer beliebter. Die Betriebsführungspraktiken und die Herausforderungen in Bezug auf die Tiergesundheit sind von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Daher zielt unser Ansatz des Multi-Actor Farm Health-Teams darauf ab, maßgeschneiderte Aktionspläne für einzelne Betriebe zu entwickeln.
Die Hauptrisikofaktoren für die Gesundheit von Geflügel betreffen hauptsächlich die interne Biosicherheit in Innensystemen und die externe Biosicherheit in Freilandsystemen. Durch die selektive Zucht ist die Wachstumsrate von Geflügel in den letzten Jahren stark angestiegen und hängt mit verschiedenen Gesundheitsproblemen zusammen, für die häufig Antibiotika erforderlich sind. Hohe Besatzdichten und Ammoniakkonzentrationen, insbesondere in Innensystemen, verringern die Luftqualität und tragen zu höheren Raten von Atemwegserkrankungen bei, insbesondere durch E coli, eine Hauptursache für den Einsatz von Antibiotika. Sie können mehr über potenzielle Gesundheitsrisiken in Ihrem Betrieb und mögliche Lösungen erfahren, indem Sie an unseren Veranstaltungen und Workshops teilnehmen oder auf unsere Ressourcen zugreifen, die eine Datenbank mit aktuellen Forschungsergebnissen und Innovationen, eine Online-Diskussionsgruppe, Kurzberichte und informative Videos enthalten.
DISARM wird auch mit anderen Viehsektoren zusammenarbeiten, darunter Rinder, Schweine und Schafe. Es gibt Gemeinsamkeiten zwischen Tiergesundheitsrisiken und vorbeugenden Maßnahmen. Wir sind davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Arten und Sektoren ein wertvoller Weg ist, um die Tiergesundheit in der Tierhaltung zu verbessern und den Bedarf an Antibiotika-Behandlungen zu verringern.